Sonntag, 5. Oktober 2025 (SZ Nord/Liefering): HLA CHALLENGE West:
UHC Salzburg – SG HC Linz AG/Neue Heimat FT 26:23 (11:14)
UHC-Kader (Tore): Wagner, Hemmes (je 6), Aufhauser (5), Glimm (4), Krawitz (2), Gveric, Musil, Alic (je 1), Uzunov, R. Hagler, Dreher, Bicanic; Tor: M. Hagler, Wohlhart, Klettner.
Auch im dritten Heimspiel der Saison bleiben die Handballer des UHC Salzburg in der HLA CHALLENGE ungeschlagen – und besiegen mit dem 26:23-Erfolg obendrein ihren „Heimfluch“ gegen das Future Team des Erstligisten Linz, das die Salzburger seit der Zweitliga-Rückkehr 2021 in keinem einzigen Heimspiel bezwingen konnten. „Das ist ein grandioser Saisonstart. Zuerst der erste Sieg gegen Traun seit über einem Jahr, nun der erste Heimsieg gegen Linz – was kann man sich mehr wünschen, als einen Angstgegner nach dem anderen zu ,knacken‘“, freut sich UHC-Obmann Thomas Manhart über die positive Entwicklung der Mannschaft und den besten Saisonstart, den es für die Salzburger in der HLA CHALLENGE je gab.
Zum Spiel: Nach einem eigentlich guten Start mit 4:2- und 6:3-Führung (13.) unterliefen dem UHC über weite Strecken der ersten Spielhälfte zu viele Fehler, die von den konterstarken Gästen konsequent ausgenutzt wurden. Die Linzer drehten das Match und gingen nach einem 6:1-Lauf ihrerseits mit 9:7 in Führung, bevor sich die Salzburger etwas erfingen und das Match mit 11:11 in die letzten drei Minuten vor der Pause ging. Doch wieder zeigten die Gastgeber gegen einen ihrer „Angstgegner“ Nerven und verspielten ein positiveres Halbzeitergebnis mit „leichten“ Fehlern. Der unbefriedigende Pausenstand aus Salzburger Sicht: 11:14.
In der Halbzeitansprache fand Trainer Herbert Wagner dann offensichtlich die richtigen Worte, denn nach dem Seitenwechsel zeigte der UHC – nicht zum ersten Mal in dieser Saison – eine deutliche Leistungssteigerung. Sechs Minuten lang gelang den Linzern kein Treffer und die Salzburger waren nach Toren vom treffsicheren Flügel Julius Hemmes und dreimal in Folge Sebastian Aufhauser mit einer 15:14-Führung zurück im Spiel. Einmal noch hatten die Gäste die Nase vorn (16:17 in der 39. Minute), doch danach konnte sich der UHC – auch dank einer taktischen Umstellung im Angriff – Schritt für Schritt absetzen und gab die Führung über Zwischenstände von 19:17, 21:18 und 24:21 bis zum 26:23-Endstand nicht mehr ab. Ein letztlich verdienter, aber auch sehr hart erarbeiteter Erfolg, mit dem die Salzburger ihre „weiße Weste“ in heimischer Halle verteidigten.
Auffälligste Akteure waren beim UHC die Topscorer Christian Wagner, Julius Hemmes, Sebastian Aufhauser (zum „Player of the Match“ gewählt) und Timon Glimm sowie Goalie Max Hagler. Aber auch entscheidende einzelne Momente wie das Tor von Joshua Krawitz zum 23:20 oder der gehaltene Siebenmeter von Tobi Klettner (beim Stand von 20:18) waren in diesem Match auf Augenhöhe wichtige Mosaiksteine zum Salzburger Sieg.
Fazit von UHC-Trainer Herbert Wagner: „Wir sind natürlich sehr glücklich über die zwei Punkte. Vor allem war es die richtige Reaktion auf die Niederlage letzte Woche in Wels. In der Verteidigung sind wir sehr gut gestanden. Dass wir nur 23 Tore bekommen haben, sagt sehr viel aus. Vorne haben wir immer noch den einen oder anderen Fehler zu viel gemacht, aber durch eine Umstellung im Angriff in der zweiten Halbzeit, konnten wir letztlich den Sieg nach Hause spielen.“
Samstag, 27. September 2025 (Wels): HLA CHALLENGE West:
Spiders Wels – UHC Salzburg 32:19 (15:4)
UHC-Kader (Tore): Wagner (5), Aufhauser, Gveric (je 4), Hemmes (3), Uzunov (2), R. Hagler (1), Krawitz, Dreher, Dembkowski, Bicanic, Alic, Glimm; Tor: Wohlhart, M. Hagler.
Ein bereits richtungsweisender 0:5-Start, nur zwei Treffer in der ersten Viertelstunde und ein deutliches 4:15 zur Halbzeit – für die Handballer des UHC Salzburg war beim Liga-Favoriten der HLA CHALLENGE, den Spiders aus Wels, nichts zu holen. Fast wie befürchtet, könnte man sagen, denn schon im Vorfeld galten die Oberösterreicher nach ihrer großen Spieler-„Einkaufstour“ in der Region bis in die Slowakei als klarer Favorit. Und dieser Rolle wurden die heuer mit etlichen Neuzugängen angetretenen Welser, die ganz klar in Richtung Aufstiegs-Play-off schielen, auch gerecht. Zwar schlugen sich die Salzburger, was die Torausbeute anbelangt, nach dem Seitenwechsel wesentlich besser und erzielten nur zwei Treffer weniger als die Gastgeber, aber am Ende stand dennoch eine deutliche 19:32-Niederlage zu Buche.
UHC-Trainer Daniel Röse: „Die Motivation war da, die Stimmung gut, aber wir sind schon unglücklich ins Match gestartet und dann immer nervöser geworden. Das belegen auch die insgesamt 21 Fehlwürfe und zwölf technischen Fehler, mit denen wir die Welser regelrecht zu ihrem sehr effizienten Konterspiel eingeladen haben. Im Angriff fanden wir oft keine Lösungen oder scheiterten am überragend haltenden Torhüter der Welser und auch unsere zumeist stabile Abwehr war heute schwächer als gewohnt. Zumindest haben wir uns in der zweiten Halbzeit mit Anstand aus dem Spiel verabschiedet, aber jetzt müssen wir erst einmal einen Haken drunter machen, die richtigen Schlüsse ziehen und eine solche Häufung an Fehlern in Zukunft vermeiden.“
Sonntag, 21. September 2025 (SZ Nord/Liefering): HLA CHALLENGE West:
UHC Salzburg – Sp. Schwaz Handball Tirol FT 26:17 (14:9)
UHC-Kader (Tore): Wagner (8), Aufhauser (6), Hemmes (4), Krawitz, Dreher (je 2), Alic, R. Hagler (je 1), Musil, Dembkowski, Hauch, Uzunov, Bicanic; Tor: M. Hagler (1), Klettner (1), Wohlhart.
Nach der Kür gegen Traun holt der UHC mit einem souveränen 26:17 auch den Pflichtsieg gegen das Future Team von Schwaz Handball Tirol. Und auch wenn die Tabelle nach zwei Runden noch keine große Aussagekraft hat, freuen sich die Salzburger Handballer dennoch über den Sprung an die Spitze der HLA CHALLENGE West (bevor es nächstes Wochenende bei den Spiders Wels zum vorläufigen Topspiel der Liga kommt).
Zum Spiel: Auch ohne die zwei fehlenden Kreisspieler Timon Glimm und Mate Gveric (der „Player of the Match“ der Vorwoche erkrankte) kamen die Salzburger gleich gut ins Spiel und lagen mit 5:1 voran (9. Minute). Danach war allerdings etwas Sand im „Angriffsgetriebe“ des UHC und es gelang aufgrund von technischen Fehlern, falschen Entscheidungen im Angriff und mangelnder Chancenverwertung lange nicht, sich weiter abzusetzen. Zwischenstand nach 20 Minuten: 9:6. Erst in der Schlussphase der ersten Halbzeit konnten die Gastgeber die spielerische Überlegenheit dann wieder in einen entsprechenden Spielstand verwandeln: über ein 12:6 zur 14:9-Pausenführung.
Ähnlich viel Licht und Schatten brachte die zweite Spielhälfte: obwohl der Vorsprung kontinuierlich auf 17:10 (37.), 20:11 (42.) und 24:12 (46.) ausgebaut wurde, ärgerten sich die UHC-Trainer über zu viele Brüche im Salzburger Spiel. „Das Ergebnis und die zwei Punkte sind positiv, auch in der Abwehr sind wir ganz gut gestanden, aber mit der Angriffsleistung bin ich nicht zufrieden. Wir müssen mindestens 35 Tore machen“, kritisierte Trainer Herbert Wagner die zu hohe Fehlerquote seines Teams im Spiel nach vorn. „Wenn wir mit der Mannschaft weiterkommen wollen und uns weiter verbessern wollen, dann müssen wir auch im Angriff über 60 Minuten besser performen.“ So ging schließlich die letzte Viertelstunde mit 5:2 an die Gäste und der UHC Salzburg siegte am Ende mit 26:17.
In Summe glänzte der UHC einmal mehr vor allem in der Defensive, darunter drei starke Torhüter Wohlhart, Klettner und Hagler, von denen sich sogar zwei per „Empty net“-Treffer in die Torschützenliste eintrugen. Bei der Wahl zum Salzburger „Player of the Match“ setzte sich Rückraum-Spieler Sebastian Aufhauser durch. Zum Topscorer des UHC avancierte mit einer starken zweiten Halbzeit Christan Wagner, der sieben seiner acht Tore nach dem Seitenwechsel erzielte. Ein gelungenes Debüt beim UHC feierte der 22-jährige Neuzugang aus Deutschland: Flügelspieler Joshua Krawitz steuerte bei seinem ersten Einsatz zwei Treffer zum Salzburger Sieg bei.
Sonntag, 14. September 2025 (SZ Nord/Liefering): HLA CHALLENGE West:
UHC Salzburg – SK Konstant Traun/Edelweiss 29:22 (10:11)
UHC-Kader (Tore): Wagner (7), Gveric (6), Aufhauser (5), Hauch (4), Uzunov, Hemmes (je 2), Alic, Glimm (je 1), R. Hagler, Dreher, Musil, Dembkowski; Tor: M. Hagler (1), Klettner, Wohlhart.
Erstes Spiel, erste Punkte – und das gegen einen hoch eingeschätzten Konkurrenten, der in der Vorsaison in drei Begegnungen kein einziges Mal besiegt werden konnte: Den Handballern des UHC Salzburg ist mit dem 29:22 (10:11)-Erfolg über den SK Konstant Traun/Edelweiss ein perfekter Start in die neue Spielzeit der HLA CHALLENGE West (2. Liga) geglückt. Und das, obwohl die Gastgeber zur Halbzeit sogar noch knapp zurücklagen. Doch nach dem Seitenwechsel drehte der UHC auf, verwandelte das 10:11 in eine 16:11-Führung und zeigte danach bis zum Schlusspfiff keine großen Schwächephasen mehr. Die Oberösterreicher kamen nicht mehr näher als bis auf drei Tore Differenz heran und der UHC Salzburg durfte die ersten beiden Punkte bejubeln.
„Im Angriff haben wir eine Zeit gebraucht, um ins Spiel reinzukommen. Vor allem in der ersten Viertelstunde fehlte uns da noch die Durchschlagskraft. Hinten sind wir von Anfang an gut gestanden und insgesamt haben wir uns bis zur Halbzeit etwas erfangen – mit dem noch wichtigen Anschlusstreffer zum 10:11 Sekunden vor dem Pausenpfiff. Wir haben dann in der zweiten Halbzeit einiges umgestellt, im Angriff mit zwei Kreisspielern gespielt, und es hat gleich so funktioniert, wie wir uns das vorgestellt haben. Dadurch sind wir davongezogen und haben diesen Vorsprung über die restliche Spielzeit gut kontrolliert“, analysierte UHC-Trainer Herbert Wagner nach Spielende.
Besonders groß dürfte die Freude über die Glanzparaden von Goalie Max Hagler, die sieben Treffer von Topscorer Christian Wagner und die starke Leistung von Kreisspieler Mate Gveric gewesen sein. Der 18-Jährige Youngster wurde nach der Partie in der gegenseitigen Abstimmung von den Gästen zum „Player of the Match“ des UHC Salzburg gewählt. Als weitere Topscorer glänzten Sebastian Aufhauser (Rückraum) und Michael Hauch (Flügel). Eine gute Figur machten die UHC-Akteure wie gewohnt im gemeinsamen Abwehrverbund.
Bei den Gästen musste mit Manuel Oppermann einer der stärksten Spieler in der 30. Minute wegen einem übertrieben harten Foul an Raphael Hagler direkt mit Rot vom Feld. „In der ersten Halbzeit haben wir noch solide gespielt, aber das hat uns etwas aus der Bahn geworfen, da er ein wichtiger Spieler ist. In der zweiten Halbzeit haben wir dann letztendlich zu viele Fehler gemacht und mit unserer relativ jungen Mannschaft Lehrgeld bezahlt“, sah Gäste-Trainer Zoran Ban einen zusätzlichen Grund für die Salzburger Überlegenheit im zweiten Durchgang.