Abschlusstabelle Bezirksliga 2014/15


   1

SV Bruckmühl

20

17

0

3

616:523

+93

34:6

2

TSV Grafing

20

16

1

3

576:441

+135

33:7

3

TSV Sauerlach

20

15

0

5

568:462

+106

30:10

4

TSV Ebersberg

20

14

1

5

636:522

+114

29:11

5

TSV Übersee

20

10

1

9

486:515

-29

21:19

6

ESV Rosenheim

20

  9

1

10

526:537

-11

19:21

7

UHC Salzburg

20

  8

1

11

546:548

 -2

17:23

8

TSV Brannenburg

20

  5

5

10

515:556

-41

15:25

9

TuS Traunreut

20

  5

2

13

496:579

-83

12:28

10

SBC Traunstein II

20

  2

2

16

456:592

-136

6:34

11

TuS Raubling

20

  1

2

17

391:537

-146

4:36

12

TSV Ottobrunn

 

 

 

 

zurückgezogen

 

 

 


Samstag, 11. April (SH Josef-Preis-Allee):

Bayerische Bezirksliga/Oberbayern, Staffel 2:
 
SG SHV/UHC Salzburg - TSV Grafing  28:31 (14:14)

UHC-Kader (Tore): Schimanski (7), Lukas Schnöll, Höpper (je 5), Kucera (4),

Harbas (3), Hackenbuchner, Lohmaier (je 2), Manuel Schmied, Mathias Schmied, Pac, Untersteiner, Hirsch; Tor: Ebner (1. – 60.), Manhart


Mit einer guten Leistung, aber ohne zählbaren Erfolg im letzten Heimspiel haben

die Handballer des UHC Salzburg ihre zweite Saison in der Bayerischen Bezirksliga beendet. Zum Abschluss spielten die Schützlinge von Trainer Michael Huber gegen den Aufstiegskandidaten Grafing noch einmal auf Augenhöhe mit einem eigentlich stärker eingeschätzten Team, doch es sollte wieder nicht zum Sieg reichen. In einer hart umkämpften Partie blieb der UHC bis zum 26:27 in der Schlussphase stets auf Schlagdistanz, ehe Grafing mit drei Toren in Folge für die Entscheidung sorgte. Die Salzburger liegen somit – wie in der Vorsaison – auf Platz 7 der Abschlusstabelle.


Bei Grafing zeichneten lediglich zwei Spieler für 22 der 31 Tore verantwortlich, vor allem den starken linken Flügel bekamen die UHC-Verteidiger nie richtig in den Griff. Zwar überzeugten die Salzburger kämpferisch und auch mit vielen guten Angriffsaktionen, doch letztlich war die Defensive gegen ein Topteam der Liga zu fehleranfällig. Die besten UHC-Akteure waren Topscorer Nicolas Schimanski, Spielmacher Lukas Schnöll, der ebenfalls stark spielende Jonas Kucera und – als sicherer Siebenmeter-Schütze – Flügelspieler Marcel Höpper.


Sonntag, 29. März (SH Alpenstraße):

Bayerische Bezirksliga/Oberbayern, Staffel 2:
 
SG SHV/UHC Salzburg - TSV Brannenburg  23:23 (11:13)
UHC-Kader (Tore): Lukas Schnöll (7), Höpper, Kucera (je 4), Harbas (3), Kschwendt, Hackenbuchner (je 2), Mathias Schmied (1), Manuel Schmied, Lohmaier, Schneider, Pac, Untersteiner; Tor: Ebner (1. – 60.), Manhart

Glücklicher Punktgewinn für die UHC-Handballer im vorletzten Spiel der Saison: In einer vom Anfang bis zum Schluss verkorksten Partie mit zahllosen Fehlwürfen, einer erschreckend schwachen Verteidigungsleistung und etlichen Undiszipliniertheiten, durch die man sich immer wieder in Unterzahl brachte, retteten die Salzburger mit dem letzten erfolgreichen Angriff wenigstens noch ein 23:23-Remis gegen den Tabellennachbarn TSV Brannenburg. Da nach 50 Minuten beim Zwischenstand von 17:21 aus Sicht der Salzburger schon alles nach einer Heimniederlage des ideenlosen und mit wenig Kampfgeist auftretenden UHC ausgesehen hatte, blieb der gewonnene Punkt letztlich das einzige Positive an diesem Handball-Sonntag. Auf der anderen Seite zeigten die mit nur neun Spielern angereisten Brannenburger 60 Minuten lang tollen Einsatz, hatten einen exzellent

aufgelegten Keeper zwischen den Pfosten und waren dem Sieg über weite Strecken

der Begegnung deutlich näher als der UHC.


Samstag, 21. März (Übersee):

Bayerische Bezirksliga/Oberbayern, Staffel 2:
  
TSV Übersee - SG SHV/UHC Salzburg  31:29 (15:13)

UHC-Kader (Tore): Höpper (7), Lukas Schnöll, Manuel Schmied (je 5), Harbas, Lohmaier (je 3), Kucera, Hackenbuchner, Schimanski (alle 2), Untersteiner, Röse, Breitenthaler; Tor: Manhart (1. – 22., 46. – 60.), Klettner (23. – 45.)


Die Revanche ist missglückt: Das Heimspiel gegen den TSV Übersee hatten die

UHC-Handballer im Dezember nach einer 25:17-Führung noch äußerst unglücklich mit 29:31 verloren, nun gab es beim Rückspiel in Übersee erneut eine knappe Niederlage – mit exakt dem gleichen Endstand von 29:31. In einem 60 Minuten lang ausgeglichenen Spiel waren es letztlich ein paar kleine Fehler mehr auf Seiten der Salzburger, die den Ausschlag gaben. Ein Fehlwurf hier, eine schlechte Abwehr-Aktion da, ein paar Fehlpässe zu viel und einige Torhüterparaden zu wenig – so ging am Ende neuerlich der TSV Übersee als Sieger vom Platz. Bezeichnend für die knappe Niederlage: 20 Sekunden vor Schluss erkämpfte sich der UHC beim Stand von 29:30 noch einmal den Ball, kam zu einer Konterchance, doch diese wurde – 15 Sekunden vor Schluss – vom Übersee-Goalie pariert. Mit dem Schlusspfiff kassierten die geknickten Salzburger dann sogar noch das bedeutungslose 29:31.


Schmerzhaft ist eine Niederlage bekanntlich für jeden Spieler, besonders bitter traf es diesmal allerdings jene beiden UHC-Akteure, die für ihre individuelle Topleistung unbelohnt blieben: Manuel Schmied erwischte am rechten Flügel einen Sahnetag, spielte treffsicher und fast fehlerlos (fünf Tore und eine tolle Quote). Auf der linken Flügel-Seite kam Marcel Höpper gleich gut ins Spiel, erwies sich später auch noch als sicherer Siebenmeterschütze und avancierte mit sieben Treffern sogar zum Topscorer der Salzburger. Schmerzlich vermisst wurde umgekehrt der kurzfristig erkrankte UHC-Stammkeeper Martin Ebner.


Samstag, 7. März (SH Alpenstraße):

Bayerische Bezirksliga/Oberbayern, Staffel 2:
 
SG SHV/UHC Salzburg - TSV Sauerlach  31:28 (16:14)
UHC-Kader (Tore): Harbas (10), Pac (6), Schneider (5), Kucera (4),

Hackenbuchner, Schimanski (je 2), Höpper, Manuel Schmied (je 1),

Untersteiner; Tor: Ebner

 

Im siebten Anlauf ist es endlich geglückt: Mit dem 31:28-Heimerfolg gegen den Tabellenzweiten TSV Sauerlach gelang den UHC-Handballern erstmals in dieser Bezirksliga-Saison ein Sieg gegen eines der vier punktemäßig enteilten Topteams. Schon zuvor war es einige Male knapp gewesen, etwa beim 27:30 und 29:31 gegen Bruckmühl oder im Hinspiel bei der 26:28-Auswärtsniederlage in Sauerlach, doch diesmal blieben die Salzburger bis zum Ende hochkonzentriert, nutzten ihre Chancen so gut wie in kaum einem Spiel bisher und brachten, ohne je in Rückstand zu geraten, einen Start-Ziel-Sieg nach Hause. Der Erfolg ist umso höher zu bewerten, als beim UHC sowohl Trainer Michael Huber (OP) als auch Spielmacher Lukas Schnöll und alle gelernten Kreisspieler fehlten. Dieses Handicap machten die Salzburger mit einer geschlossen starken Teamleistung wett, aus der ein ausgezeichnet parierender Goalie Martin Ebner sowie die beiden extrem treffsicheren Rückraum-„Shooter“ Jasmin Harbas und Florian Schneider noch ein Stück weit herausragten. Überhaupt machte der UHC diesmal aus einer oft kritisierten Schwäche seine größte Stärke: Die Chancenverwertung war diesmal top, fast jeder Wurf war ein Treffer.


Samstag, 28. Februar (Bad Feilenbach):

Bayerische Bezirksliga/Oberbayern, Staffel 2:
  
TuS Raubling - SG SHV/UHC Salzburg  26:31 (15:15)

UHC-Kader (Tore): Harbas (7), Hackenbuchner (6), Lukas Schnöll, Kucera (je 5), Höpper, Kschwendt (je 3), Mathias Schmied, Manuel Schmied (je 1), Untersteiner; Tor: Manhart

 

Auswärtssieg für den UHC in der Bayerischen Bezirksliga: In einer lange hart umkämpften Partie setzten sich die Salzburger Handballer beim Tabellenschlusslicht Raubling dank einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit mit 31:26 durch. Vor allem in der Defensive klappte in Hälfte zwei vieles besser als in den ersten dreißig Minuten, in denen die UHC-Abwehr noch zu unbeweglich und inkonsequent agierte. Dementsprechend wurde aus einer Salzburger 10:7-Führung sogar ein 12:14-Rückstand, ehe es mit einem 15:15-Remis in die Halbzeitpause ging.

 

Nach dem Seitenwechsel verbesserte sich zwar die Deckungsarbeit des UHC deutlich, doch wie schon in der ersten Hälfte wurden weiterhin viel zu viele hochkarätige Torchancen vergeben. So gelange es dem TuS Raubling zwar nie mehr in Führung zu gehen, der UHC tat sich aber – ob der vielen Fehlwürfe – seinerseits schwer, sich entscheidend abzusetzen. Bis zur 50. Minute blieb es stets bei ein bis zwei, maximal drei Toren Vorsprung für den UHC, ehe Martin Hackenbuchner mit einem schönen Flügeltor erstmals eine Vier-Tore-Führung herauswarf (27:23). Das anschließende 28:23 bedeutete die längst fällige Vorentscheidung zugunsten der vorbildlich kämpfenden Salzburger, die zwar nicht glänzten, aber letztlich verdient siegten.

 

Topscorer des UHC war diesmal Jasmin Harbas mit sieben Treffern (fünf Feldtore und zwei Siebenmeter). Der Bosnier hatte zwar auch einige Fehlwürfe zu verzeichnen, bewies aber viel Überblick und hielt die Salzburger durch seine platzierten Würfe in einigen kritischen Situationen im Spiel. Außer Harbas und Hackenbuchner waren es im Angriff vor allem die zuletzt fehlenden Rückraumspieler, die spielentscheidende Akzente setzen. Sowohl Lukas Schnöll – diesmal wieder vorrangig als Ballverteiler – als auch Jonas Kucera erwischten einen guten Tag. Ebenso wichtig war allerdings, dass umgekehrt keiner der restlichen Kaderspieler einen schlechten Tag erwischt hatte. Eine geschlossen konstante kämpferische und spielerische Leistung aller zehn nach Raubling mitgereisten Kaderspieler war schließlich der Schlüssel zum Erfolg.


Sonntag, 22. Februar (Traunreut):

Bayerische Bezirksliga/Oberbayern, Staffel 2:
  
TuS Traunreut - SG SHV/UHC Salzburg  31:25 (13:13)

UHC-Kader (Tore): Steffner (6), Harbas (5), Höpper (4), Deinhamer, Mathias Schmied (je 3), Hackenbuchner, Sobernig (je 2), Kschwendt, Manuel Schmied;

Tor: Ebner (1. – 47.), Manhart (48. – 60.)

 

Diesmal hat es nicht geklappt: Wie schon vor zwei Wochen mussten die UHC-Handballer in der Bayerischen Bezirksliga auf etliche Stammkräfte verzichten und für das Auswärtsspiel in Traunreut eine Vielzahl an „Edelreservisten“ ohne regelmäßige Trainingsbeteiligung auflaufen lassen. Das bunt zusammengewürfelte Team konnte jedoch nur phasenweise überzeugen, offenbarte naturgemäß im Zusammenspiel zu viele Schwächen und haderte obendrein mit dem rutschigen „Eislauf“-Boden der Traunreuter Halle und dem nicht viel weniger rutschigen Spielgerät. So lief kein einziger Salzburger Spieler zur Normal- oder gar Hochform auf, es häuften sich die technischen Fehler und mit Fortdauer der trotzdem lange ausgeglichenen Partie (bis zum 21:21 in der 40. Minute) kamen auch noch überhastete Verzweiflungsaktionen dazu, die in Fehlwürfen und Kontertoren der Gastgeber resultierten. Zwei unnötige Zeitstrafen wegen Schiedsrichterkritik in der Schlussphase ließen die Aufholjagd zusätzlich scheitern. Der Sieg für Traunreut war letztlich verdient, wenn auch zu hoch.


Samstag, 7. Februar (SH Josef-Preis-Allee):

Bayerische Bezirksliga/Oberbayern, Staffel 2:
 
SG SHV/UHC Salzburg - SBC Traunstein II  33:24 (15:8)
UHC-Kader (Tore): Hackenbuchner (10), Mathias Schmied (9), Harbas (4), Höpper, Christian Schnöll (je 3), Schneider (2), Lukas Schnöll, Pac (je 1), Manuel Schmied, Sobernig; Tor: Ebner

 

Beeindruckende Energieleistung des UHC: Auf etliche Stammkräfte mussten die Salzburger Handballer im Bezirksliga-Heimspiel gegen Traunstein II verzichten, darunter gleich vier Rückraum-Akteure (Heep, Kucera, Schimanski, Hirsch), doch statt einer Zitterpartie sprang am Ende der zweithöchste Saisonsieg heraus. Obendrein verbesserte der UHC sogar seinen Saison-Torrekord – bislang hatte man in der laufenden Meisterschaft im Angriff nur selten ein Feuerwerk abgebrannt und nie mehr als 31 Tore erzielt. In der Tabelle rücken die Salzburger damit auf Platz fünf vor – eine Position, die man sich beim UHC angesichts der vier enteilten Topteams auch als neues Ziel für die Abschlusstabelle zum Saisonende vorgenommen hat.

 

Maßgeblichen Anteil am 33:24 gegen Traunstein II hatten ausgerechnet einige der „Edelreservisten“, die für die ausgefallenen Leistungsträger ins Team gerückt waren. Der in Wien arbeitende Mathias Schmied, der schon in der Vorsaison starke Spiele auf der Rückraumposition abgeliefert hatte, war für die Traunsteiner Abwehr etliche Male zu schnell und erzielte neun Treffer. Flügel-Routinier Christian Schnöll steuerte mit einer 100-Prozent-Quote aus drei Würfen ebenso viele Tore bei. Auch Florian Schneider (studiert in der Schweiz) und ein weiterer Routinier, Georg Sobernig, fügten sich gut in das Spiel ein und ließen UHC-Trainer Michael Huber über

60 Minuten hinweg beruhigt zur Anzeigetafel mit dem Spielstand blicken: mit 7:1 legten die Gastgeber los, nach einem kurzen Hänger (7:4) ging es mit einer klaren 15:8-Führung in die Pause, ehe nach zirka 45 Spielminuten erstmals eine Zehn-Tore-Führung bejubelt werden durfte (25:15). Danach wogte die Partie bis zum Schluss mit neun bis elf Toren Differenz hin und her, wobei beide Teams auch noch einiges an Torchancen „liegen ließen“.

 

Neben der überraschend starken Leistung der „Edelreservisten“ glänzten freilich auch die bekannten Leistungsträger. Flügel- und Konterspezialist Martin Hackenbuchner unterstrich diesmal sogar als Topscorer mit zehn Treffern, dass er seit seinem Comeback vor zwei Jahren zu den besten und verlässlichsten UHC-Spielern zählt. Jasmin Harbas, der sich nach seiner Verletzung noch mit weniger Spielzeit begnügte, traf mit vier Prachtwürfen (davon dreimal ins Kreuzeck). Lukas Schnöll war zwar nur einmal (aus einem Siebenmeter) erfolgreich, dirigierte aber in bewährter Manier als Mitte-Spieler die Angriffsbemühungen und schuf damit wichtigen Raum für seine Nebenspieler. Und in der zweiten Hälfte platzte auch noch beim linken Flügel Marcel Höpper mit drei Toren der Knoten. Dass Goalie Martin Ebner mit seinen Paraden der gewohnt sichere Rückhalt war, muss gar nicht mehr extra erwähnt werden. Der UHC-Schlussmann hält stets, was zu halten ist, und motiviert seine Vorderleute dadurch auch in jenen heiklen Schwächeperioden, in denen es im Angriff nicht so recht klappen will…


Samstag, 24. Jänner (SH Josef-Preis-Allee):

Bayerische Bezirksliga/Oberbayern, Staffel 2:
 
SG SHV/UHC Salzburg - SV Bruckmühl  29:31 (16:14)

UHC-Kader (Tore): Lukas Schnöll, Hackenbuchner (je 7), Harbas (4), Höpper, Lohmaier (je 3), Schimanski (2), Hirsch, Manuel Schmied, Pac (alle 1), Sperr;

Tor: Ebner (1. – 60.), Manhart

 

Die Heimstärke aus der Vorsaison ist der Nervenschwäche gewichen: Im Spiel gegen den Tabellenvierten SV Bruckmühl gaben die Handballer des UHC Salzburg zum wiederholten Mal in dieser Bezirksliga-Saison einen klaren Vorsprung aus der Hand, führten 58 von 60 Spielminuten und mussten sich am Ende doch mit 29:31 geschlagen geben (wie schon im Dezember gegen Übersee als man ebenfalls bis kurz vor Schluss stets voran lag und sogar das Endergebnis von 29:31 identisch war). UHC-Trainer Michael Huber ortete allerdings weniger eine Nervenschwäche als den personellen „Verschleiß“ in einer intensiven und von beiden Seiten hart geführten Begegnung. So waren die Salzburger bereits ohne die Rückraumspieler Kai Heep und Jonas Kucera in die Partie gestartet, in deren Verlauf auch noch Jasmin Harbas, Constantin Hirsch (beide Rückraum) und Manuel Schmied (Flügel) verletzt ausscheiden mussten. Mit Fortdauer des Spiels gingen dem UHC somit die

Rückraumspieler und die Ideen aus. Da nutzten auch eine zwischenzeitliche

16:10-Führung vor der Pause und ein 29:27 kurz vor Schluss nichts. Bruckmühl

erzielte vier Treffer in Folge und siegte 31:29.


Samstag, 17. Jänner (Ebersberg):

Bayerische Bezirksliga/Oberbayern, Staffel 2:
  
TSV Ebersberg - SG SHV/UHC Salzburg  30:24 (15:10)

UHC-Kader (Tore): Lukas Schnöll (7), Schimanski (5), Kschwendt (4),

Kucera (3), Hackenbuchner, Hirsch (je 2), Höpper (1), Manuel Schmied;

Tor: Ebner (7. – 47.), Manhart (1. – 6.; 48. – 60.)

 

Keine Überraschung in der 12. Runde der Bayerischen Handball-Bezirksliga: Der ersatzgeschwächte UHC Salzburg muss sich beim Tabellenzweiten TSV Ebersberg mit 24:30 geschlagen geben, vermeidet es aber, gegen das torgefährlichste Team der Liga unter die Räder zu kommen. Nur zu Beginn der Partie sah es bei Spielständen von 1:6 und 2:9 aus Sicht des UHC kurzzeitig nach einem Kantersieg der Gastgeber aus, danach hatten sich die Salzburger aber gut auf die offensive Abwehr und die druckvollen Angriffe des Gegners eingestellt, ließen kaum noch Kontertore zu und konnten die Partie von da an ausgeglichen gestalten. So trafen die Ebersberger, die in den letzten vier Spielen im Durchschnitt 39,25 Tore pro Partie erzielt hatten, gegen den UHC „nur“ 30-mal, was durchaus als Erfolg gewertet werden darf. Dass Ebersberg nie um den Sieg zittern musste, lag letztlich

an einer zu schlechten Chancenverwertung des UHC sowie an einer starken

Defensiv- und Torhüterleistung der Bayern – und natürlich an der individuellen

Stärke des Tabellenzweiten.


Samstag, 10. Jänner (SH Josef-Preis-Allee):

Bayerische Bezirksliga/Oberbayern, Staffel 2:
  
SG SHV/UHC Salzburg - ESV Rosenheim  29:28 (18:14)
UHC-Kader (Tore): Lukas Schnöll, Hackenbuchner, Harbas (alle 5), Schimanski, Lohmaier (je 4), Kucera (3), Pac (2), Sperr (1), Höpper, Manuel Schmied;

Tor: Ebner (1. – 60.), Manhart

Revanche gelungen: Trotz neuerlichem Nervenflattern beendeten die Handballer des UHC Salzburg das Auftaktspiel der Rückrunde in der Bayerischen Bezirksliga mit einem 29:28-Erfolg gegen den ESV Rosenheim (der das Hinspiel noch mit 28:22 gewonnen hatte). Aber einmal mehr machten sich die Schützlinge von Trainer Michael Huber nach klarer Führung das Leben selbst schwer. Der UHC lag von der

1. bis zur 55. Minute nie in Rückstand, führte in der ersten Halbzeit schon mit 12:7 und 15:10 bzw. in der zweiten Halbzeit mit 21:16 und 23:18, ehe wieder der Faden riss und Rosenheim Tor um Tor aufholte. Als schließlich erstmals die Gäste in Führung gingen (26:27) wurden beim UHC böse Erinnerungen an das letzte Spiel im Dezember wach, das die Salzburger gegen Übersee nach einer Acht-Tore-Führung noch verloren hatten. Doch diesmal flatterten die Nerven nur und wurden in den Schlussminuten nicht komplett weggeschmissen. Der UHC glich trotz einer zwischenzeitlichen Verletzungspause von Spielmacher Lukas Schnöll und einer roten Karte gegen Jasmin Harbas wieder zum 27:27 aus, ging durch den 17-jährigen A-Jugend-Youngster Klaus Lohmaier, der sich zweimal am Kreis schön durchsetzte, mit 28:27 bzw. 29:28 in Führung und konnte diesen knappen Vorsprung dank eines 20 Sekunden vor Schluss von UHC-Goalie Martin Ebner abgewehrten Siebenmeter-Strafwurfes über die Zeit retten.

 

Neben den finalen Matchwinnern Ebner und Lohmaier verdienten sich die UHC-Akteure beim 29:28-Sieg ein Pauschallob. Auch nach individuellen Patzern oder Fehlwürfen wurde nicht der Kopf in den Sand gesteckt, sondern einfach versucht, es beim nächsten Mal besser zu machen. Der aus Ismaning gekommene Neuzugang Nico Schimanski, der sein erstes Spiel für den UHC Salzburg bestritt, feierte ein gelungenes Debüt, verstand sich auf Anhieb gut mit seinen Nebenleuten und holte neben vier Treffern auch noch den einen oder anderen Siebenmeter heraus. 


Samstag, 13. Dezember (SH Riedenburg):

Bayerische Bezirksliga/Oberbayern, Staffel 2:
  
SG SHV/UHC Salzburg - TSV Übersee  29:31 (16:11)
UHC-Kader (Tore): Pac (6), Junold, Kucera (je 5), Harbas (4), Heep (3),
Manuel Schmied, Mathias Schmied, Kschwendt (je 2), Höpper, Hirsch;
Tor: Milz (1. – 60.), Ebner

 

Das letzte Meisterschaftsspiel des UHC Salzburg in der Sporthalle Riedenburg brachte den Gastgebern kein Glück. Sahen die Salzburger nach einer souveränen ersten Hälfte und einer 25:17-Führung Mitte der zweiten Halbzeit dank des Acht-Tore-Vorsprungs bereits wie die sicheren Sieger aus, so lief in der letzten Viertelstunde plötzlich gar nichts mehr zusammen. Übersee kam Tor um Tor näher, glich zum 27:27 aus, ging drei Minuten vor Spielende erstmals in dieser Partie in Führung und konnte letztlich sogar beide Punkte aus Salzburg entführen. Offensichtlich haben deutsche Teams ein Talent dafür, die Abschiedsfeiern für traditionsreiche Sportstätten zu „vermasseln“. Sport-Historiker erinnern sich an das letzte Spiel im alten Wembley-Stadion, das England mit 0:1 gegen Deutschland verlor. Nun kennt auch der UHC Salzburg diesen „Wembley-Fluch“.

Zum Spiel: Es waren zwei Spielhälften wie Tag und Nacht, und das aus Sicht beider Teams. Vor der Pause dominierte der UHC, weil auf allen Positionen gute Würfe aufs gegnerische Tor abgegeben wurden (egal ob aus dem Rückraum, vom Kreis oder von den Flügeln), weil die Verteidigung gut stand oder der in toller Form spielende UHC-Goalie Jan Milz zur Stelle war und weil die Gäste aus Übersee ihrerseits auch die besten Chancen vernebelten (darunter auch einige Konter und zwei Strafwürfe). Nach der Pause ging es noch eine Zeit lang so weiter – der UHC erhöhte von 16:11 auf besagtes 25:17 – doch dann ging plötzlich nichts mehr, während der TSV Übersee nahezu jeden Angriff im UHC-Tor unterbrachte (aus Sicht der Gäste folgte zu diesem Zeitpunkt ein 10:2-Lauf). Nun waren es die UHC-Angreifer, die Chance um Chance vergaben, die völlig übermotiviert auch aus schlechtesten Situationen

den Abschluss suchten oder aber ihre Topchancen (im Konter allein auf den

Tormann zulaufend oder mit Super-Winkeln am Flügel) in fahrlässigster Weise am

Tor vorbeijagten. Da zugleich in der Abwehr riesige Lücken klafften, kam, was

kommen musste. Übersee ging ausgerechnet in den Schlussminuten zum ersten Mal

in der gesamten Partie in Führung und holte sich dank einer tollen kämpferischen Einstellung noch den Sieg.

 

Für den UHC Salzburg war es nicht nur ein Abschied von der traditionsreichen Sporthalle Riedenburg, sondern auch von zwei Leistungsträgern. Stefan Junold, der seit seinem Wechsel von Freising nach Salzburg im Jahr 2012 in ausnahmslos

jedem Spiel als Torschütze erfolgreich war (durchschnittlich mehr als 5 Tore

pro Spiel – allein 117 Treffer in der Vorsaison) wechselt beruflich und

sportlich zurück nach München. Und auch der junge Goalie Jan Milz, den sich der

UHC für die Hinrunde (während seines Präsenzdienstes) vom HLA-Klub Bregenz

ausgeliehen hatte und der bei seinen Einsätzen im Salzburger Tor stets ein

starker Rückhalt war, verlässt den UHC wieder. Er spielt 2015 in der U20 des

Vorarlberger Erstligisten.


Sonntag, 7. Dezember (Grafing):

Bayerische Bezirksliga/Oberbayern, Staffel 2:
  
TSV Grafing - SG SHV/UHC Salzburg 33:19 (14:7)

UHC-Kader (Tore): Junold (6), Manuel Schmied (3), Heep, Harbas, Kucera,

Lukas Schnöll (alle 2), Höpper, Steffner (je 1), Kschwendt, Hirsch;

Tor: Ebner (1. – 52.), Manhart (53. – 60.)


Keine Überraschung in Grafing: Mit der bislang höchsten Saisonniederlage kehrten die UHC-Handballer vom Auswärtsspiel beim nach wie vor ungeschlagenen Tabellenführer der Bayerischen Bezirksliga heim. Dabei standen die Salzburger lange Zeit gut in der Abwehr und konnten in der ersten Halbzeit sogar mehr klare Torchancen als die Gastgeber herausspielen. Allein die Verwertung dieser Chancen wollte dem UHC an diesem „schwarzen Tag“ in Grafing nicht gelingen. Eine äußerst kompakte und aggressive Grafinger Deckung, gepaart mit einer sehr guten Torhüterleistung sowie umgekehrt eine katastrophale Wurfausbeute von Seiten der Salzburger sorgten bereits zur Halbzeit für klare Fronten – wobei über weite Strecken bei beiden Teams die Abwehrreihen dominierten: Erst nach viereinhalb Minuten fiel das erste Tor der Begegnung, nach zehn Minuten stand es erst 4:1 für Grafing, woraufhin es eine Weile bei drei bis vier Toren Differenz blieb (7:4, 9:6).

Gegen Ende der ersten Hälfte wurden die sich häufenden Ballverluste des UHC aber

noch durch leichte Kontertore der Gastgeber bestraft. Daraus folgte der für den

Spielverlauf zu hohe 14:7-Pausenstand zugunsten des Tabellenführers.


In Hälfte zwei probierte es der UHC Salzburg mit mehr Risiko im Angriff, kam dadurch auch zu mehr Torerfolgen, aber natürlich auch zu mehr Ballverlusten. Grafing kontrollierte das Spiel, nutzte die Ballgewinne neuerlich zu erfolgreichem Konterspiel und baute den Vorsprung entscheidend aus. In der 45. Minute sah obendrein UHC-Spielmacher Lukas Schnöll für die dritte Zweiminutenstrafe die rote Karte, was das Salzburger Angriffsspiel auch nicht einfacher machte (dass ein Spieler zweimal eine Zeitstrafe erhält, nur weil er sich verbal bzw. mit Gesten über Fehler im Angriffsspiel der eigenen Mannschaft ärgert, hat auch Seltenheitswert und passte irgendwie zu diesem völlig verkorksten Tag).


Der TSV Grafing agierte im Stile eines Spitzenreiters und schaltet auch gegen Ende keinen Gang zurück, während beim UHC Salzburg in der Schlussphase immer mehr Fehler passierten und auch die bis dato sehr ordentliche Abwehr immer mehr auseinanderfiel. So fiel die Niederlage einerseits höher als verdient aus (weil die UHC-Abwehr gegen den Positionsangriff der Grafinger lange Zeit gute Arbeit geleistet hatte), auf der anderen Seite siegte Grafing aber doch in dieser Höhe verdient (weil es letztlich die Tore sind, die im Handball zählen, und der Aufstiegskandidat gegen den UHC – auch als der Sieg bereits feststand – noch weiter vollen Einsatz zeigte und das Tempo bis zur Schlussminute hoch hielt).


Samstag, 29. November (Brannenburg):

Bayerische Bezirksliga/Oberbayern, Staffel 2:
  
TSV Brannenburg - SG SHV/UHC Salzburg 23:27 (10:16)

UHC-Kader (Tore):

Lukas Schnöll (14), Heep, Harbas (je 4), Junold (3), Kucera, Röse (je 1), Kschwendt, Höpper, Manuel Schmied; Tor: Ebner (1. – 57.), Manhart (57. – 60.)

 

Die UHC-Handballer präsentieren sich in der Bayerischen Bezirksliga weiter in toller Form und lieferten beim 27:23-Auswärtssieg in Brannenburg vielleicht sogar ihre bislang beste Saisonleistung ab. In der Abwehr wurde gegen den wurfstarken Rückraum der Gastgeber vorbildlich gearbeitet: ständig waren die Brannenburger Topwerfer in Bedrängnis oder wurden bei ihren Würfen erfolgreich geblockt, und auch die anfangs vehementen Konterspiel-Bemühungen der Bayern konnten dank eines guten Rückzugsverhaltens der UHC-Spieler oft unterbunden werden. Kam der TSV Brannenburg trotzdem zum Abschluss, war da noch der wieder sehr gut parierende UHC-Goalie Martin Ebner, der die starke defensive Gesamtleistung der Salzburger Handballer komplettierte.

 

Umgekehrt gelang es dem UHC Salzburg im Angriff durch ebenso variantenreiches wie druckvolles Spiel immer wieder temporeich zum Abschluss zu kommen – angeführt von einem überragenden Lukas Schnöll, der 14 Treffer und damit mehr als die Hälfte der UHC-Tore erzielte (sowie obendrein manch Torerfolg seiner Nebenspieler einleitete). Was auch immer der TSV Brannenburg versuchte, bis hin zur zwischenzeitlichen Manndeckung, gegen den spielfreudigen und treffsicheren UHC-Topscorer war an diesem Tag kein Kraut gewachsen. Und damit blühte der komplette Salzburger Rückraum auf. War die Aufbaureihe in der Vergangenheit durch Spielerabgänge und Rücktritte oft die Problemzone des UHC bzw. heuer vor Saisonbeginn für manch Sorgenfalte bei UHC-Coach Michi Huber verantwortlich, so bietet sich mittlerweile ein völlig gegensätzliches Bild. Neuzugänge wie Jasmin Harbas und Jonas Kucera, Routiniers wie Lukas Schnöll und Kai Heep sowie der ohne Qualitätsverlust zwischen Flügel und Rückraum wechselnde Stefan Junold machten in Brannenburg die stets druckvolle und unberechenbare Aufbaureihe zum stärksten Mannschaftsteil des UHC – tatkräftig unterstützt durch das gute Kreis-Spiel von Daniel Röse, der im Angriff viele Lücken für seine Mitspieler schuf und in der Abwehr mit zu den Besten zählte.

 

Zum Spielverlauf: Dank dieser starken Teamleistung gelang dem UHC Salzburg in Brannenburg ein Start-Ziel-Sieg, also ein Erfolg, ohne je in Rückstand zu geraten. Aus einem 2:0 und 4:2 wurde zwischenzeitlich zwar ein 4:4, doch der UHC zog rasch auf 12:6 davon und ging mit einem klaren 16:10-Vorsprung in die Pause. Dass die Spieler diesmal auch psychisch gut drauf waren, bewiesen sie in der einzigen kritischen Phase der Partie, als Brannenburg in Hälfte zwei noch einmal bis auf 18:17 herankam. Doch der UHC setzte ohne Nervosität weiter auf seine Stärken, erhöhte auf 26:20 und konnte es sich in den letzten Minuten leisten, diese Führung bis zum 27:23-Endstand zu verwalten. Als Belohnung gab es einen Platztausch mit Brannenburg und einen Sprung auf die fünfte Tabellenposition. 


Sonntag, 16. November (Sauerlach):

Bayerische Bezirksliga/Oberbayern, Staffel 2:
  
TSV Sauerlach - SG SHV/UHC Salzburg 28:26 (15:10)

UHC-Kader (Tore): Junold (7), Lukas Schnöll (6), Heep, Kucera (je 4),

Deinhamer, Manuel Schmied (je 2), Harbas (1), Sobernig, Kschwendt,

Hirsch, Mathias Schmied; Tor: Ebner (1. – 60.), Manhart.

 

Fast wäre die Überraschung geglückt: Nur ganz knapp schrammten die Handballer des UHC Salzburg in der Auswärtspartie beim Tabellenführer Sauerlach an einem Punktgewinn vorbei. Statt dem Ausgleichstreffer, der zehn Sekunden vor Schluss nach erfolgreicher Balleroberung mit dem letzten Konter noch möglich gewesen wäre (aber durch einen um Zentimeter zu langen Pass misslang), trafen jedoch im Gegenzug noch einmal die Gastgeber ins Tor – 26:28 statt 27:27 lautete das bittere Fazit aus Sicht der bis zum Schlusspfiff beherzt kämpfenden Salzburger.

Zuvor war der UHC über nahezu die gesamte Spielzeit ein ebenbürtiger Gegner des Bezirksliga-Spitzenreiters gewesen und hatte in der Anfangsphase sogar verdient geführt (mit 4:2, 5:3 und 6:5). Doch unmittelbar vor der Pause vergaben die Salzburger durch eine zirka fünfminütige Schwächephase mit einem Schlag ihre zuvor so gute Ausgangsposition. Aus einem 10:10-Remis wurde trotz zeitweiliger UHC-Überzahl (in der freilich nur der Gegner traf) ein 10:15-Rückstand. Ohne eine Siebenmeter-Parade des wieder grandios haltenden UHC-Goalies Martin Ebner (u. a. vier parierte Strafwürfe) wäre es sogar mit 10:16 in die Pause gegangen. 

In der zweiten Hälfte wogte die Partie weiter auf Augenhöhe hin und her, wodurch Sauerlach den Vorsprung lange zwischen vier und sechs Toren halten konnte. Größte Schwäche des UHC waren die nach wie vor mangelnde Chancenverwertung im Überzahlspiel sowie die Vielzahl an missglückten Kreispässen im Angriff, wodurch Sauerlach immer wieder viel zu leicht in Ballbesitz kam. In der Abwehr hatte man sich hingegen besser auf den Gegner eingestellt und ließ nun deutlich weniger zu, weshalb sich der Vorsprung der Gastgeber letztlich doch verringerte. Der UHC Salzburg verkürzte auf zwei Tore (20:22, 21:23, 22:24, 23:25), dann sogar auf ein Tor (24:25, 26:27), ehe der eingangs erwähnte Ausgleichsversuch in der Schlussminute missglückte und es doch kein Happy-End mehr gab. Der vorbildliche Kampfgeist des gesamten UHC-Teams blieb leider unbelohnt.


Sonntag, 9. November (SH Riedenburg):

Bayerische Bezirksliga/Oberbayern, Staffel 2:
  
SG SHV/UHC Salzburg - TuS Raubling 31:12 (13:5)

UHC-Kader (Tore): Pac (11), Kucera (6), Heep (4), Deinhamer (3),

Kschwendt, C. Schnöll (je 2), Junold, Harbas, Röse (alle 1), Man. Schmied;

Tor: Ebner.

 

Mit einem 31:12-Kantersieg gegen den Tabellenletzten TuS Raubling – dem dritten Sieg in Serie – setzten die Handballer des UHC ihren Erfolgslauf in der Bezirksliga fort. Salzburg-Trainer Michael Huber durfte sich über eine geschlossen gute Teamleistung freuen, wobei auch die Ausfälle von Mannschaftsstützen wie Lukas Schnöll (verhindert) und Martin Hackenbuchner (verletzt) ausgeglichen werden konnten. So rückten wieder Florian Deinhamer, Daniel Röse und Christian Schnöll vom UHC 3 in den Kader, und auch der angeschlagene Goalie Martin Ebner wurde noch rechtzeitig fit. Von Spiel zu Spiel besser läuft es außerdem bei den erst heuer nach Salzburg gekommenen Studenten Jonas Kucera (Südtirol) und Jasmin Harbas (Bosnien), die beide auch mit ihrem Trainingsfleiß vorbildlich sind und sich für den in der Vergangenheit numerisch oft recht dünn besetzten Salzburger Rückraum als echte Verstärkungen etabliert haben.

Die Gäste aus Bayern galten vor dem Spiel als vergleichsweise harmlos im Angriff (durchschnittlich 14 bis 16 erzielte Treffer), aber knüppelhart in der Abwehr. Beides bestätigte sich beim Spiel in Salzburg, in dem der UHC bereits vor der Pause für klare Verhältnisse sorgte und mit 13:5 in Führung lag. Die übertrieben harte Gangart des TuS Raubling forderte allerdings schon nach 20 Minuten das erste Opfer auf Salzburger Seite: Stefan Junold musste nach einem Schlag ins Gesicht mit einer Augenverletzung das Spiel beenden und zur Kontrolle ins Krankenhaus. Auch Kai Heep und Jasmin Harbas konnten von der sichtlich überforderten Hintermannschaft des Bezirksliga-Aufsteigers Raubling mehrmals nur durch äußerst unschöne Fouls gestoppt werden, was den Gästen eine Vielzahl an Zeitstrafen (bzw. Siebenmeter-Entscheidungen gegen Raubling) einbrachte und den zunehmend mit Verletzungssorgen konfrontierten UHC-Trainer Michi Huber entsprechend verärgerte: „Bei einem so deutlichen Spielstand waren die Raublinger Härteeinlagen völlig überflüssig. Ich hoffe, wir haben jetzt nicht zu viele Ausfälle für das kommende Spiel beim Tabellenführer Sauerlach.“


Samstag, 25. Oktober (Traunstein):

Bayerische Bezirksliga/Oberbayern, Staffel 2:
  
SBC Traunstein II - SG SHV/UHC Salzburg 27:30 (11:15)

UHC-Kader (Tore): Schnöll (8), Junold (7), Hackenbuchner (5), Heep (4),
Harbas, Manuel Schmied (je 2), Höpper, Kucera (je 1), Pac, Hirsch;
Tor: Milz (1. – 60.), Manhart.

 

Erster Auswärtssieg für den UHC Salzburg: Nur eine Woche nach dem ersten Saisonsieg in der Bayerischen Bezirksliga holte das Team von Trainer Michael Huber mit einem ungefährdeten 30:27-Erfolg beim SBC Traunstein II auch die ersten Punkte in der Fremde. Der UHC war 60 Minuten lang die überlegene, individuell sowie spielerisch bessere, Mannschaft und konnte die Führung immer wieder ausbauen, sodass auch kürzere Schwächeperioden, in denen die Gastgeber wieder herankamen, unbeschadet überstanden wurden. Auch Ex-UHC-Trainer Herbert Wagner, der bei Traunstein II am Kreis zum Einsatz kam, konnte das Blatt nicht zugunsten der Bayern wenden.

 

Die Salzburger Handballer hatten in Hälfte eins bereits mit 12:6 bzw. nach der Pause mit 21:14, 25:18 und 27:20 geführt, ehe Traunstein den klaren Rückstand in der Schlussphase – auch bedingt durch mehrere Spielerwechsel auf Seiten des UHC – noch etwas verkürzen konnte. Besonders erfreulich: Unbeeindruckt von den Härteeinlage der Gastgeber, deren Abwehraktionen mehrmals mit Schlägen ins Gesicht der Gegenspieler endeten, blieben die UHC-Akteure diszipliniert. UHC-Rückraumspieler Jasmin Harbas musste die Partie jedoch nach einem Ellbogen-Check mit blutender Nase vorzeitig beenden.

 

Der UHC präsentierte sich wie in der Vorwoche gegen Traunreut als geschlossen gute und konzentriert aufspielende Mannschaft. Stefan Junold schloss mit Tempo, Spielwitz und Torgefahr an seine Hochform der Vorsaison an. Kai Heep glänzte mit großer Durchschlagskraft und Treffsicherheit. Spielmacher Lukas Schnöll war selbst durch die zwischenzeitliche Manndeckung nicht zu stoppen. Flügelspieler Martin Hackenbuchner war wieder einmal der „Mann ohne Nerven“, der vor allem in kritischen Spielphasen mit wichtigen Treffern den Vorsprung absicherte. Der Südtiroler Neuzugang Jonas Kucera konnte sich vermehrt in der Verteidigung positiv in Szene setzen, harmoniert aber auch zunehmend im Angriff mit seinen Nebenleuten. Jasmin Harbas ist bereits in seinem erst dritten Spiel für den UHC eine Konstante im Rückraum. Goalie Jan Milz war mit seiner besten Saisonleistung ein sicherer Rückhalt, der obendrein mit präzisen Konterpässen als Vorbereiter glänzte (u. a. für zwei schöne Tore von Marcel Höpper). Und Manuel Schmied kommt mittlerweile bei seinen Einsätzen am Flügel regelmäßig zu Torerfolgen. 

 

Ein großer Dank gebührt Routinier Stefan Pac, der sich nach kurzfristigen Absagen aller drei Kreisspieler auf dieser ungewohnten Position „aufopferte“. Engagiert und mutig, wenn auch diesmal im Abschluss glücklos, agierte in der Schlussphase Youngster Constantin Hirsch, der immer wieder sein großes Talent aufblitzen lässt.


Samstag, 18. Oktober (SH Riedenburg):

Bayerische Bezirksliga/Oberbayern, Staffel 2:
  
SG SHV/UHC Salzburg - TuS Traunreut 31:27 (14:12)

UHC-Kader (Tore): Schnöll (7), Höpper (4), Hackenbuchner, Deinhamer, Hirsch, Harbas, Junold (alle 3), Pac (2), Kschwendt, Manuel Schmied, Kucera (alle 1), Lohmaier; Tor: Ebner (1. – 57.), Manhart (58. – 60.).

 

Der Bann ist gebrochen – und das erfreulicherweise schon etwas früher als in der Vorsaison, als die UHC-Handballer mit fünf Niederlagen und 0:10 Punkten in die Bezirksliga gestartet waren. Heuer gab es immerhin schon im vierten Spiel den ersten Sieg, und der gelang beim 31:27 (14:12) gegen die TuS Traunreut mit einer überzeugenden Vorstellung. Vom Start weg lag der UHC in Führung (4:1, 7:3) und geriet 60 Minuten lang nie in Rückstand. Der Sieg hätte bei einer konsequenteren zweiten Halbzeit sogar höher ausfallen können, doch Traunreut kämpfte auch nach Salzburger 23:14-, 27:19- und 29:21-Führung noch mit vollem Einsatz um jedes Tor und jeden Ballgewinn. So konnten die Gäste den Rückstand mit vier Treffern in Folge noch auf 25:29 verkürzen, näher kam Traunreut aber nicht mehr heran.    

 

Auffälligste Aktionen bzw. Spieler in einer Partie, in der sich die UHC-Akteure ausnahmslos alle ein Lob verdienten: Goalie Martin Ebner spielt Woche für Woche in Hochform und war wieder einer der Väter des Sieges. Im Angriff wurde so oft gefällig kombiniert wie noch nie in dieser Saison, ohne dass es deshalb an ebenso schönen Einzelaktionen mangelte. Topscorer Lukas Schnöll war wieder das Um und Auf, setzte seine Mitspieler mustergültig ein oder sorgte selbst für Torgefahr. Aber auch als es Schnöll nach zwei Zeitstrafen wegen der drohenden Roten Karte etwas ruhiger angehen musste und mehr Zeit auf der Bank verbrachte, blieben die Salzburger spielbestimmend (u. a. angeführt vom stets agilen Stefan Junold). Im Rückraum harmoniert der bosnische Neuzugang Jasmin Harbas bereits nach zwei Spielen bestens mit seinen Nebenleuten. Der Südtiroler Student Jonas Kucera, der überhaupt seine erste Partie im UHC-Dress bestritt, zeigte nach etwas nervösem Beginn, dass auch er in dieser Saison eine erfreuliche Verstärkung sein wird. Hinzu kamen starke Leistungen vom eingewechselten Routinier Florian Deinhamer über den vom Flügel und im Konter erfolgreichen Marcel Höpper (zweitbester UHC-Scorer) bis hin zum UHC-Eigengewächs Constantin Hirsch (der Youngster durfte diesmal von Beginn an ran und erzielte gleich ganz cool die Tore 1 und 3).

 

Komplettiert wurde die gute Teamleistung durch die ebenfalls stets für Torgefahr sorgenden Flügelspieler Martin Hackenbuchner, Stefan Pac und Manuel Schmied. Lediglich die Kreisspieler des UHC konnten sich diesmal nicht so sehr in Szene setzen, was allerdings auch der Aufmerksamkeit der Gästemannschaft und dem diesmal nicht so sehr auf statisches Kreisanspiel zugeschnittenen Salzburger Spielsystem geschuldet war (so trafen zum Teil andere UHC-Spieler, die als zweiter Kreis eingelaufen waren, oder die Kreisspieler konnten nur durch Fouls gestoppt werden und holten zumindest einen Siebenmeter heraus).


Sonntag, 12. Oktober (Bruckmühl):

Bayerische Bezirksliga/Oberbayern, Staffel 2:
  
SV Bruckmühl - SG SHV/UHC Salzburg 30:27 (16:12)

UHC-Kader (Tore): Junold (6), Hackenbuchner (5), Harbas (4), Sobernig, Höpper (je 3), Manuel Schmied, Mathias Schmied (je 2), Kschwendt, Heep (je 1), Hirsch; Tor: Ebner (1. – 23.; 31. – 60.), Milz (24. – 30.).

 

Auch das dritte Spiel in der Bayerischen Bezirksliga brachte für die UHC-Handballer kein Erfolgsergebnis. Der bekannt heimstarke SV Bruckmühl warf gegen Ende der bis dahin ausgeglichenen ersten Halbzeit einen Vier-Tore-Vorsprung heraus (von 10:9 und 13:11 zum 16:12-Pausenstand). Diesen konnte der UHC Salzburg nach der Pause egalisieren und sogar zweimal in Führung gehen (19:18 und 20:19), doch die Bayern drehten die Partie neuerlich und verwandelten in der Schlussphase eine 25:24-Führung in das vorentscheidende 27:24.   

 

Zum Spiel: Bereits nach viereinhalb Minuten musste der erste Bruckmühler mit Rot in die Kabine, doch auch für den UHC gab es gleich einen Dämpfer: Kai Heep, einer der wenigen „gelernten“ Rückraumspieler im aktuellen Kader, verletzte sich und musste die Partie nach zehn Minuten vorzeitig beenden. Dennoch kamen die Salzburger zu einer Vielzahl von Chancen und Ballgewinnen, doch der Gegner war genau um jene vier Tore effizienter und glücklicher, die dem UHC zur Halbzeit fehlten. Während beim UHC einige hektische Aktionen zu Ballverlusten und Gegentoren führten, fielen Bruckmühl die Abpraller direkt in die Hände oder fanden Würfe über die Innenstange den Weg ins UHC-Tor.  

 

Mit Abstand stärkster Salzburg war wieder Goalie Martin Ebner, der vor allem in der zweiten Halbzeit zur Höchstform auflief. Aber auch Stefan Junold, Martin Hackenbuchner, Georg Sobernig und der bosnische Neuzugang Jasmin Harbas hatten großen Anteil am „Comeback“ der Salzburger und der zwischenzeitlichen UHC-Führung. Statt danach routiniert weiter zu spielen, warfen jedoch einige UHC-Spieler die Nerven weg, suchten unvorbereitet den Abschluss, kassierten unnötige Zeitstrafen oder begingen ohne Druck durch den Gegner einfache technische Fehler. Bruckmühl bedankte sich und spielte die Partie nach Hause.  

 

Fazit: Am Kampfgeist mangelte es auch diesmal nicht. Zudem zeigten oftmals nur kurz eingesetzte Spieler wie Manuel Schmied (2 Tore) und Marcel Höpper (3 Tore) ihre bislang beste Saisonleistung. Letztlich fehlten dem UHC aber (wie schon beim schwachen Auftakt in der Vorsaison) die Konstanz über 60 Minuten sowie der eine oder andere Wechselspieler mehr auf den dünn besetzten Positionen Rückraum und Kreis.


Samstag, 4. Oktober (SH Riedenburg):

Bayerische Bezirksliga/Oberbayern, Staffel 2:
  
SG SHV/UHC Salzburg - TSV Ebersberg 22:26 (10:15)

UHC-Kader (Tore): Schnöll (11), Hackenbuchner (4), Mark Feichtinger (3), Pac,  Lohmaier (je 2), Sobernig, Hirsch, Manuel Schmied, Rathgeb, Höpper (alle 0);
Tor: Milz (1. – 27.; 54. – 60.), Manhart (28. – 53.).

Zweite Niederlage für den UHC in der Bayerischen Bezirksliga: Ohne mehrere Stammspieler (Ebner, Junold, Heep, Kschwendt u.a.) war die Aufgabe gegen den Liga-Favoriten TSV Ebersberg doppelt schwer. Dennoch hielten Schnöll und Co. lange mit und mussten sich zumindest in puncto Kampfgeist nichts vorwerfen lassen. In Hälfte eins ging der UHC sogar zweitweise in Führung (von 3:5 auf 8:6 und 9:7). Die Bayern blieben aber konzentriert und druckvoll, hatten im Angriff wenig Fehler zu verzeichnen und agierten in der Abwehr mit einer unangenehmen 3-2-1-Deckung. Ein 10:15-Pausenrückstand des zwar kämpferisch starken, aber spielerisch mit Ausnahme von Lukas Schnöll nicht überzeugenden UHC war die Folge. Auch die Salzburger Abwehr hatte einmal mehr ihre Probleme.

Die zweite Halbzeit brachte dank Manndeckung des stärksten Ebersbergers noch einmal ein Aufbäumen der Gastgeber, die von 10:15 auf 16:17, 18:19 und 19:21 herankamen, am Ende waren die Bayern aber doch einen Tick stärker als der UHC.


Samstag, 27. September (Rosenheim):

Bayerische Bezirksliga/Oberbayern, Staffel 2:
 
ESV Rosenheim - SG SHV/UHC Salzburg 28:22 (9:11)
UHC-Kader (Tore): Junold (8), Schnöll (5), Heep, Kschwendt, Hackenbuchner,

Pac (alle 2), Mathias Schmied (1), Sobernig, Manuel Schmied (beide 0);

Tor: Ebner (1. – 57.), Manhart (58. – 60.).

 

Fehlstart für den UHC in der Bayerischen Bezirksliga: Die Salzburger Handballer begannen ihre Auftaktpartie in Rosenheim zwar ganz nach Wunsch mit einer 5:1-Führung und kontrollierten die Partie bis zur Halbzeitpause, in der immer noch ein  Zwei-Tore-Vorsprung zu Buche stand. Dann folgte aber eine katastrophale zweite Halbzeit, in der sich die UHC-Abwehr von Minute zu Minute löchriger präsentierte und im Angriff reihenweise durch technische Fehler oder schlechte Würfe die Bälle verschenkte. Irgendwann halfen dann auch die zahlreichen Paraden von UHC-Goalie Martin Ebner nicht mehr, der die Salzburger lange in der Partie hielt, und die Rosenheimer konnten das Spiel zu ihren Gunsten kippen. Beim Stand von 15:16 aus Sicht der Gastgeber lag der UHC letztmals in Führung, danach warfen die Bayern über Zwischenstände von 17:17, 21:17 und 25:19 eine klare Führung heraus, die bis zum 28:22-Endstand für Rosenheim Bestand hatte.