März 2020: Saisonabbruch wegen COVID-19-Pandemie


Sonntag, 8. März (SH Liefering): Bayerische Bezirksliga:

 

UHC Salzburg II - ESV Rosenheim  30:34 (19:17)

UHC-Kader (Tore): Milinovic (13), Lohmaier (7), Höpper (5), Breitenthaler, Grubisic-Cabo (je 2), Werner (1), Rajkovic, Markov; Tor: Sharifi, Manhart.

Leider kein Happy-End trotz einer beherzten Leistung des UHC II gegen den deutlich besser platzierten ESV Rosenheim: So stark die Salzburger in der ersten Halbzeit agierten, die der UHC II nach zwischenzeitlicher Vier-Tore-Führung (17:13, 18:14, 19:15) mit 19:17 für sich entscheiden konnte, so schlecht kamen die Gastgeber nach der Pause ins Spiel. Nur drei weitere Tore gelangen dem UHC II zwischen der 30. und der 48. Minute – und aus der 19:17-Führung wurde ein 22:27-Rückstand, den die Salzburger in der Schlussphase (auch aufgrund der bekannten Probleme mit einem wieder sehr dünnen Kader) nicht mehr egalisieren konnten. Auf 27:30 und 28:31 kam man noch einmal heran, aber mehr war nicht mehr möglich.

Man of the Match war beim UHC II der seit Wochen in Hochform spielende Torhüter Hamidreza Sharifi, der mehr als ein Dutzend „hundertprozentiger“ Rosenheimer Chancen (darunter zwei Siebenmeter und etliche freie Konterläufe des ESV) parierte und das Match lange offen hielt. Bei den Salzburger Angriffsbemühungen ragten neben „Dauerbrenner“ Darko Milinovic (wie in der Vorwoche wieder 13 Tore) vor allem der stets gefährliche und treffsichere Kreisspieler Klaus Lohmaier sowie Marcel Höpper mit fünf schönen Toren am Flügel heraus. Fazit: Zwar gelang dem UHC II kein Sieg, aber zumindest eine gute Generalprobe für das Derby am nächsten Samstag beim ESV

Freilassing (14.3., 20 Uhr, Badylon).


Samstag, 29. Februar (Taufkirchen): Bayerische Bezirksliga:

 

HT München III - UHC Salzburg II  46:24 (21:12)
UHC-Kader (Tore): Milinovic (13), Lohmaier, Balonier (je 4), Werner, Rajkovic, Manhart (alle 1); Tor: Klettner.

 

Dem Aufsteiger UHC Salzburg II gehen in der Handball-Bezirksliga die Spieler aus. Der drohende Abstieg dürfte demzufolge kaum noch abzuwenden sein. Es ist ein Dominoeffekt, der aktuell zu einer Abwärtsspirale beider UHC-Teams führt. Die Verletzungsserie der Salzburger Mannschaften hat zuletzt „epische“ Ausmaße angenommen, der UHC I muss sich folglich immer öfter mit Spielern der „Zweiten“ verstärken, die dann wiederum nach zwei Einsätzen in der höheren Spielklasse nicht mehr für den UHC II auflaufen dürfen. So konnte der UHC II für das Auswärtsmatch beim Tabellenzweiten HT München III gerade noch die Spielabsage verhindern, indem man ohne Wechselspieler und mit einem Torhüter als Feldspieler anreiste. Entsprechend hoch fiel die Niederlage aus, obwohl man sogar 15 Minuten lang ein Remis halten konnte (9:9). Ein Sonderlob gilt UHC-Torhüter Tobias Klettner, der mit etlichen Paraden (noch) Schlimmeres verhinderte, und UHC-Topscorer Darko Milinovic, der seine Torausbeute in dieser Saison mit 13 weiteren Treffern auf 114 Tore in 14 Spielen ausbaute und damit zweitbester Scorer der gesamten Liga ist.


Sonntag, 16. Februar (SH Liefering): Bayerische Bezirksliga:

 

UHC Salzburg II - SV Bruckmühl  20:31 (9:14)

UHC-Kader (Tore): Höpper (9), Aufhauser (3), Rajkovic, Werner, Breitenthaler (alle 2), Hauch, Richter (je 1), Markov, Balonier; Tor: Sharifi, Manhart.

 

Mit einer der schwächsten Saisonleistungen musste sich der UHC II im Heimspiel gegen den SV Bruckmühl mit 20:31 geschlagen geben. Weil sich mit Michael Hauch bereits nach sechs Spielminuten der UHC-Topscorer des letzten Spiels schwer verletzte (mehrfacher Bänderriss). Weil den Mitspielern im Angriff immer wieder die Bälle durch die Finger rutschten oder gleich direkt im Aus landeten. Weil die Würfe aufs gegnerische Tor großteils unvorbereitet und/oder unplatziert waren. Weil das Kreisanspiel eher auf dem Zufallsprinzip als auf durchdachten Aktionen beruhte. Und weil trotz einer Parade nach der anderen von UHC-Torwart Hamidreza Sharifi der Ball vorne einfach nicht ins Tor wollte. So konnten sich die Gäste Treffer um Treffer absetzen und einen ungefährdeten Sieg nach Hause spielen.


Samstag, 8. Februar (Prien): Bayerische Bezirksliga:

 

TuS Prien - UHC Salzburg II  30:29 (14:17)
UHC-Kader (Tore): Hauch (10), Aufhauser (7), Lohmaier (5), Höpper (4), Orkic (2), Werner (1), Rajkovic, Breitenthaler, Markov, Balonier; Tor: Sharifi, Hagler.

 

Riesen-Enttäuschung bei den Handballern des UHC II. Angeführt von den Topscorern Michael Hauch und Sebastian Aufhauser gelang den anfangs dominanten Salzburgern beim Favoriten Prien mit 6:0, 9:1 und später immerhin noch 12:4 und 16:9 ein Traumstart ins Match, doch die Gastgeber kamen noch vor der Pause ins Spiel und konnten den klaren Rückstand auf „erträgliche“ drei Tore verkürzen (17:14). Mit offensiveren Deckungs-Varianten bis hin zur Manndeckung einzelner UHC-Spieler glich TuS Prien nach 35 Minuten erstmals aus, konnte aber gegen einen ebenso spiel- wie kampfstarken UHC II erst in der 57. Minute erstmals in Führung gehen (27:26 für Prien). Auch diesen Rückschlag steckten die Salzburger weg und führten nach exakt 59:00 Minuten auf der Spieluhr ihrerseits wieder mit 29:28. Doch wie schon öfter in dieser Saison folgte eine katastrophale Schlussminute mit dem Ausgleich und dann auch noch dem Priener Siegtor wenige Sekunden vor dem Schlusspfiff. Eine vergebene Chance des UHC II im Abstiegskampf der Bezirksliga.


Samstag, 1. Februar (Brannenburg): Bayerische Bezirksliga:

 

TSV Brannenburg - UHC Salzburg II  29:30 (14:12)
UHC-Kader (Tore): Holubek (13), Lohmaier, Richter (je 4), Balonier, Milinovic (je 3), Werner (2), Breitenthaler (1), Rajkovic, Markov, Knoppe; Tor: Sharifi, Manhart.

 

Nur wenige Stunden nach dem Erfolg der ersten Mannschaft war eine Liga tiefer auch der UHC II bei einem scheinbar übermächtigen Gegner gefordert. Doch die Salzburger starteten beim Tabellendritten Brannenburg ebenso respektlos ins Spiel: mit einer 3:0-Führung (die allerdings nicht lange halten sollte). Die bayerischen Gastgeber fanden in der Folge etwas besser in die Partie und gingen mit einer 14:12-Führung in die Pause. Auch das 15:12 legte der Favorit unmittelbar nach dem Seitenwechsel noch vor, doch dann startete der UHC II eine sehenswerte Aufholjagd, welche die Salzburger nach einem 11:4- bzw. 12:5-Lauf bis zu einem Vier-Tore-Vorsprung führte (23:19, 24:20). Erfolgsrezept des UHC II unter dem seit Jänner neu im Amt befindlichen Trainer Dusko Klandev war das Spiel mit den zwei groß gewachsenen Kreisläufern Klaus Lohmaier und Hendrik Richter, die immer wieder gut in Szene gesetzt wurden und entweder selbst trafen oder nur durch Siebenmeter-Fouls gestoppt werden konnten. Die Strafwürfe brachten dann den großen Auftritt von Felix Holubek: Im Stile eines „alten Hasen“ versenkte der erst 20-Jährige souverän alle zehn Siebenmeter im Tornetz.

 

Nach der Salzburger 24:20-Führung blieben noch elf Minuten auf der Spieluhr – natürlich eine viel zu lange Zeit, um diesen Vorsprung zu verwalten, und so konnte Brannenburg noch mehrmals ausgleichen, ehe der angeschlagen ins Spiel gegangene Darko Milinovic 16 Sekunden vor Schluss von 29:28 auf 30:28 für den UHC stellte – so glänzte Milinovic aufgrund der Verletzung diesmal nicht als Topscorer,

aber dennoch mit dem wichtigen Siegtor.


Sonntag, 26. Jänner (SH Liefering): Bayerische Bezirksliga:

 

UHC Salzburg II - TSV Übersee  23:28 (8:14)

UHC-Kader (Tore): Milinovic (6), Kugler, Höpper, Richter (alle 3), Werner (2), Lohmaier, Breitenthaler, Musil, Orkic, Schnöll, Balonier (alle

1), Rajkovic; Tor: Klettner, Hagler.

 

Der sonntägliche Heimspieltag der UHC-Handballer entwickelte sich leider zu einem negativen Paarlauf in Sachen Abschlussschwäche. Sowohl der UHC 1 in der Bezirksoberliga gegen Vaterstetten (16:22) als auch der UHC 2 in der Bezirksliga gegen Übersee (23:28) waren weit von ihrem Leistungsvermögen entfernt, vergaben im Positionsangriff oder im Konter reihenweise gute Torchancen oder verschenkten die Bälle durch technische Fehler. Zwar ging es den Gästeteams zum Teil auch nicht besser, doch die Salzburger Teams konnten daraus kein Kapital schlagen und mussten sich letztlich beide geschlagen geben. Der Abstiegskampf für UHC 1 und UHC 2 wird nach diesem schwarzen Sonntag noch um einiges härter.


Sonntag, 19. Jänner (Anzing): Bayerische Bezirksliga:

 

SV Anzing III - UHC Salzburg II  37:28 (17:9)
UHC-Kader (Tore): Milinovic (9), Gentz (6), Höpper, Richter (je 4), Breitenthaler (3), Lohmaier (2), Markov, Rajkovic; Tor: Sharifi.

 

Mit einer Niederlage beim SV Anzing III, der schon das Hinspiel mit 38:28 gewonnen hatte, ist die „Zweite“ des UHC Salzburg in die Rückrunde der Handball-Bezirksliga gestartet. Die Stärke des Gegners war bekannt: ein schnelles und spielstarkes Team, gegen das fast jeder Fehler bestraft wird. So kassierte der UHC viele Tore durch Konter, während die Abwehrleistung im Spiel 6-gegen-6 – auch dank eines wieder stark haltenden Torhüters Hamidreza Sharifi – in Ordnung ging. Nach 15 Minuten führte Anzing 8:3, zur Halbzeit bereits 17:9, so mussten die Salzburger stets einem Rückstand hinterherlaufen. Dass die zweite Spielhälfte nur mit einem Tor verloren ging (19:20), war dementsprechend ein kleiner Lichtblick.


Samstag, 11. Jänner (Traunstein): Bayerische Bezirksliga:

 

SBC Traunstein - UHC Salzburg II  22:20 (8:9)
UHC-Kader (Tore): Milinovic (7), Richter (5), Breitenthaler (4), Gentz (2), Höpper, Balonier (je 1), Lohmaier, Sperl, Markov, Rajkovic; Tor: Klettner.

 

Während der UHC I in der Bezirksoberliga noch eine Woche pausiert, starteten die Handballer des UHC II mit dem Auswärtsspiel in Traunstein ins neue Jahr – und kassierten nach zwei hektischen Schlussminuten trotz zuvor langer Führung noch eine 20:22-Niederlage. Das Match war vom Start weg nicht gerade hochklassig, beide Teams mühten sich – vor allem im Angriff – eher aus der Feiertagspause, als dass sie spielerisch brillierten. Mit einer guten Verteidigungsleistung und einem überragenden Goalie Tobias Klettner (Man of the Match) kämpfte sich der UHC II aber gut in die Partie und ging in der 24. Minute erstmals in Führung (7:6). Nach der Pause konnte diese zwischenzeitlich auf bis zu drei Tore ausgebaut werden (15:12, 16:13), doch auch Traunstein bewies Kampfgeist. Nach 53 Minuten lagen plötzlich die Bayern mit 19:17 voran, nach 58 Minuten wiederum der UHC mit 20:19. So ging es in eine hektische Schlussphase, in welcher der UHC innerhalb von 13 Sekunden sechs Zweiminutenstrafen für einen falschen Wechsel, Fouls und Schiedsrichterkritik kassierte und letztlich nur noch mit drei Spielern (Goalie plus zwei Feldspieler) auf dem Platz stand. Traunstein nutzte diesen Vorteil, glich mit dem Siebenmeter eineinhalb Minuten vor Spielende zum 20:20 aus und legte mit der 7:3-Überzahl noch zwei Kontertore zur 20:22-Niederlage der Salzburger nach. Ein unrühmliches Ende, das sich der UHC II so nicht verdient hatte.

 

Protest: „Da es aus unserer Sicht auch einen Regelverstoß der Schiedsrichter gab, haben wir Protest gegen die Spielwertung eingelegt. Als die Siebenmeterentscheidung der Schiedsrichter gefällt wurde, war die Partie eigentlich wegen des falschen Wechsels unterbrochen und hätte stattdessen mit einem Freiwurf für Traunstein fortgesetzt werden müssen. Das ist laut Handball-Regeln eindeutig ein Protestgrund“, erklärt UHC-Obmann Thomas Manhart, der auch mit der letztlich spielentscheidenden Vielzahl an Zweiminutenstrafen innerhalb weniger Sekunden nicht glücklich war, „aber dagegen kann man nichts machen, das liegt im Ermessen der Schiris und gilt leider wie in anderen Sportarten auch als ,Tatsachenentscheidung‘. Ich kritisiere diesbezüglich gar nicht die Spielleiter dieser Partie, die letztlich nur ihren Vorgaben folgen, aber persönlich halte ich es für nicht mehr zeitgemäß, dass man die Jugend in den Schulen und an den Unis zu kritisch denkenden Menschen erzieht, aber im Handball eine Schiedsrichter-Entscheidung nicht einmal mit den Worten ,Was hab ich denn gemacht?‘ kommentiert werden darf, ohne dass man wegen Schiri-Kritik gleich eine zweite Strafe hinterher bekommt. Würden die Fußball-Schiris so agieren, würde jedes Spiel mit lediglich zwei bis drei Leuten auf dem Platz enden.“


Samstag, 14. Dezember (SH Liefering): Bayerische Bezirksliga:

 

UHC Salzburg II - TuS Traunreut  36:29 (22:15)
UHC-Kader (Tore): Milinovic (11), Holubek (7), Seelig (6), Höpper (4), Christian Schnöll (3), Schmied, Röse (je 2), Breitenthaler (1), Rajkovic, Markov, Grubisic-Cabo; Tor: Sharifi, Manhart.

 

Zweiter Saisonsieg für den Aufsteiger UHC Salzburg II in der Bayerischen Bezirksliga – und das mit einer starken Leistung hochverdient. Die Gastgeber führten gegen einen direkten Abstiegskonkurrenten bereits zur Pause mit 22:15, lagen zwischenzeitlich schon mit zehn Toren in Führung (29:19/41. Minute) und ließen Traunreut auch gegen Ende des Matches nie näher als auf fünf Tore Differenz herankommen. Aus dem starken UHC-Kollektiv (inklusive einem Comeback von UHC-1-Trainer Daniel Röse als Kreisspieler) ragte ein Mann noch heraus: Torhüter Hamidreza Sharifi, der jeden Versuch einer Aufholjagd von Traunreut mit fantastischen Paraden zunichtemachte. Der UHC II ist nun wieder in Schlagdistanz zu den „Nicht-Abstiegs-Plätzen“ – das Ziel für die zweite Saisonhälfte.


Samstag, 23. November (SH Liefering): Bayerische Bezirksliga:

 

UHC Salzburg II - ESV Freilassing  21:24 (12:10)
UHC-Kader (Tore): Milinovic (8), Lohmaier (6), Schmied (4), Seelig (2), Grubisic-Cabo (1), Höpper, Breitenthaler, Rajkovic, Markov, Richter; Tor: Sharifi, Klettner.

 

Im Grenzderby gegen den ESV Freilassing sah es lange danach aus, als könnte auch die zweite Mannschaft des UHC Salzburg wieder einmal anschreiben, doch die vielen vergebenen „Sitzer“ bereits in der ersten Halbzeit (die der UHC trotzdem mit 12:10 für sich entscheiden konnte) und eine noch katastrophalere Abschlussquote nach der Pause (mit vielen schlecht vorbereiteten Wurfversuchen, etlichen völlig missglückten Kreisanspielen und weiteren vergebenen „Hundertprozentigen“) ließen den Traum noch platzen. In der 43. Minute lag der UHC II zwar noch mit 17:15 voran, doch dann gelang den Gastgebern zehn Minuten lang kein einziges Tor mehr. Die Partie kippte mit 17:20 zugunsten der effizienteren Freilassinger, die sich in der Schlussphase den Sieg nicht mehr nehmen ließen. Schade, eine vergebene Chance, durch die jetzt schon feststeht, dass der UHC II auf einem Abstiegsplatz in die Feiertagspause gehen wird (das Heimspiel am 14.12. gegen Traunreut ist das letzte UHC-II-Match vor Weihnachten).


Sonntag, 17. November (Rosenheim): Bayerische Bezirksliga:

 

ESV Rosenheim - UHC Salzburg II  52:35 (20:13)
UHC-Kader (Tore): Milinovic (16), Seelig (8), Richter (4), Rief (3), Markov, Manhart (je 2); Tor: Klettner.

 

Verletzungen, Urlaube und Spieler, die zur ersten UHC-Mannschaft hochgezogen wurden, haben im November die Kadersorgen des UHC Salzburg II verschärft. Für das Auswärtsmatch in Rosenheim blieb nur noch der Minimalkader von sieben Spielern (davon zwei Torhüter, zwei Flügel, zwei Kreisspieler und lediglich ein gelernter Rückraumspieler). Ein Torhüter am Feld, gelernte Kreisspieler und Flügel im Rückraum, das ging erwartungsgemäß nur 10 bis 15 Minuten lang gut – bis zum Zwischenstand von 7:9 aus UHC-Sicht, dem jedoch rasch ein Lauf der Gastgeber bis auf 7:14 folgte. Danach halfen aller Kampfgeist und die individuelle Klasse des 16-fachen Torschützen Darko Milinovic nichts mehr, Rosenheim dominierte nach Belieben, lief vor allem in Hälfte zwei gegen immer kraftlosere Salzburger Konter um Konter und knackte sogar die 50-Tore-Marke. Mit der Trefferquote und 35 Toren durfte letztlich auch der UHC II zufrieden sein – mit mehr aber auch nicht…


Sonntag, 10. November (SH Alpenstraße): Bayerische Bezirksliga:

 

UHC Salzburg II - HT München III  28:44 (16:28)
UHC-Kader (Tore): Milinovic (10), Höpper, Schnur (je 6), Breitenthaler (4), Lohmaier, Rajkovic (je 1), Markov, Richter, Manhart; Tor: Maxelmoser, Sharifi.

 

In einem einseitigen Bezirksliga-Heimspiel musste sich die Zweite des UHC Salzburg dem Tabellenführer HT München III – auch in dieser Höhe verdient – mit 28:44 geschlagen geben. Von Beginn an verlief das Match wie auf einer schiefen Ebene, die Gäste aus München spulten ein erweitertes Kontertraining ab und peilten eine Zeit lang sogar die 50-Tore-Marke an, ließen es gegen Ende aber etwas lockerer angehen. Der UHC II hätte in diesem Spiel wohl auch in Bestbesetzung nur einen besseren Sparringspartner abgegeben, die vielen Ausfälle und Absagen machten es aber völlig unmöglich, auch nur phasenweise mitzuhalten. Einziger Trost: Es werden wohl andere Teams sein, gegen die der UHC II die „Big Points“ zum Klassenerhalt sammeln muss.


Samstag, 2. November (Bruckmühl): Bayerische Bezirksliga:

 

SV Bruckmühl - UHC Salzburg II  32:27 (15:12)
UHC-Kader (Tore): Milinovic (12), Balonier (5), Hauch (4), Höpper (3), Lohmaier (2), Grubisic-Cabo (1), Markov; Tor: Klettner, Sharifi.

 

Kleiner Kader, großer Kampfgeist: Mit nur je einem Wechselspieler für Feld und Tor musste der UHC II beim SV Bruckmühl antreten. Letztlich reichte es zwar nicht zu einem Punktgewinn, doch die Salzburger lieferten trotz der 27:32-Niederlage eine starke Leistung ab. Deutlich disziplinierter als in der Vorwoche auftretend, kassierte der UHC II diesmal nur zwei Zeitstrafen und lag nach einem fulminanten Start sogar 6:2 in Führung, doch wieder einmal musste man kurz vor der Pause noch den Ausgleich hinnehmen (28. Minute: 12:12) sowie diesmal auch noch drei weitere Gegentore zum 12:15-Halbzeitstand. „Mit dem heute leider sehr kleinen Kader ist uns jeweils gegen Ende der ersten und zweiten Halbzeit etwas die Puste ausgegangen. Außerdem haben wir im Angriff zu viele unserer klaren Torchancen liegen lassen. Schade, denn unsere beiden Torhüter Tobi Klettner und Hamid Sharifi waren top und ein Punktgewinn wäre durchaus möglich

gewesen“, fasste Flügelspieler David Grubisic-Cabo das über weite Strecken ausgeglichene Match zusammen.


Sonntag, 27. Oktober (SH Liefering): Bayerische Bezirksliga:

 

UHC Salzburg II - TuS Prien  25:35 (10:18)
UHC-Kader (Tore): Höpper (10), Schmied (4), Lohmaier, Werner, Markov (alle 3), Richter (2), Deinhamer, Hillenbrand, Milinovic; Tor: Klettner, Manhart. 

 

Horrorstart für den UHC Salzburg II im Bezirksliga-Heimspiel gegen den hohen Favoriten TuS Prien: Nach fünf Minuten hatten bereits zwei der besten Spieler die rote Karte kassiert – Routinier Florian Deinhamer mit einem direkten Platzverweis, Spielertrainer Darko Milinovic wegen anhaltender Schiedsrichterkritik nach einer Zweiminutenstrafe. Nach zehn Minuten hatte der UHC II neben mehreren Torchancen auch schon zwei Siebenmeter vergeben. Logische Konsequenz war ein Zwischenstand von 0:8 nach zwölf Minuten, der den weiteren Spielverlauf auf Schadensbegrenzung reduzierte. In dieser Rolle wuchsen die verbliebenen UHC-Akteure allerdings über sich hinaus. Prien zeigte zwar immer noch das temporeichere und besser strukturierte Spiel eines Liga-Mitfavoriten, aber die Salzburger hielten mit Kampfgeist und Moral dagegen (selbst als mit Klaus Lohmaier noch vor der Pause ein dritter UHC-Spieler die rote Karte sah)und waren von nun an, zumindest was die Torausbeute anbelangt, ebenbürtig – über den 10:18-Halbzeitstand bis zum 20:28 (49.) und 24:32 (56.). Angeführt von den Topscorern Marcel Höpper (10) und Mathias Schmied (4) gebührte dem Team letztlich ein Pauschallob dafür, dass die Höhe der Niederlage trotz drei roten Karten für Schlüsselspieler in Grenzen gehalten wurde.


Samstag, 19. Oktober (SH Liefering): Bayerische Bezirksliga:

 

UHC Salzburg II - TSV Brannenburg  26:31 (16:16)
UHC-Kader (Tore): Milinovic (9), Schmied (4), Werner, Holubek (je 3), Lohmaier, Richter, Grubisic-Cabo (alle 2), Höpper (1), Rajkovic, Breitenthaler, Markov, Balonier; Tor: Klettner, Sharifi.

 

Nach bärenstarkem Auftakt mit 3:0-, 10:5- und 12:7-Führung träumte der UHC II bereits von der Überraschung gegen den höher eingeschätzten TSV Brannenburg, doch noch vor der Pause konnten die Gäste zum 16:16 ausgleichen. Sogar vier Zeitstrafen innerhalb von 5 Minuten überstanden die zeitweise nur noch zu viert spielenden Salzburger (20:20 in der 43. Minute), doch in der heißen Schlussphase war der langjährige Bezirksligist Brannenburg schlichtweg abgebrühter als der Aufsteiger aus Salzburg. Aus einem knappen 26:27 wurde letztlich noch eine klare 26:31-Niederlage – das konnten weder der entfesselt aufspielende UHC-Spielertrainer Darko Milinovic noch die beiden exzellenten UHC-Torhüter Klettner und Sharifi verhindern, die Brannenburg mit etlichen Glanzparaden das Leben schwer machten. 


Samstag, 12. Oktober (Übersee): Bayerische Bezirksliga:

 

TSV Übersee - UHC Salzburg II  33:26 (18:12)
UHC-Kader (Tore): Milinovic, Aufhauser (je 6), Seelig (4), M. Hauch, Strübler (je 3), Richter (2), Höpper, Markov (je 1), Hillenbrand, Rajkovic; Tor: Klettner, Manhart.

 

Zu fehleranfällig, zu viele Zeitstrafen und ein zu konsequent agierender Gegner – mit diesen „Zutaten“ kassierte der UHC II in Übersee seine zweite Saisonniederlage. Vor allem im Angriff verlor man viel zu oft ohne Bedrängnis den Ball – durch schlecht vorbereitete Würfe oder technische Fehler – und lud die Gastgeber damit zu ihrem gut vorgetragenen Konterspiel ein. Es gelang den Salzburgern zwar trotzdem, das Match 20 Minuten lang ausgeglichen zu gestalten (10:11), weil auch Übersee viele Chancen vergab und UHC-Goalie Tobias Klettner etliche Paraden beisteuerte, aber in Summe waren es zu viele Fehler im Angriff und in der zweiten Spielhälfte auch zu viele Zeitstrafen, die ein besseres Abschneiden des UHC II verhinderten. Neunmal musste das Team von Spielertrainer Darko Milinovic in Unterzahl agieren, davon sechs Zweiminutenstrafen und zwei rote Karten nach der Pause, als die Kräfte schwanden und immer mehr Abwehraktionen zu spät kamen.


Samstag, 5. Oktober (Holzkirchen): Bayerische Bezirksliga:

 

HSG Föching Schliersee - UHC Salzburg II  24:29 (11:19)
UHC-Kader (Tore): Seelig (9), Holubek (7), Pac (6), Grubisic-Cabo (4), Sperl (2), Werner (1), Rajkovic, Markov; Tor: Klettner, Sharifi.

 

Zweites Spiel, erster Sieg: Mit einem souveränen Auftritt bei der HSG Föching Schliersee holte der Aufsteiger UHC II seine ersten Punkte in der Bayerischen Bezirksliga. Vor allem in der ersten Halbzeit konnte sich das Spiel der Salzburger sehen lassen. Die harte, aber disziplinierte Abwehr stand gut und ließ die Gastgeber kaum zur Entfaltung kommen, die Fehlerquote im Angriff war gering und die vielen Kontermöglichkeiten ermöglichten dem UHC II immer wieder „leichte“ Tore. Der Pausenstand von 19:11 für Salzburg war eine logische Folge dieser Überlegenheit.

 

Mit guten Vorsätzen, die Konzentration zu halten und die hohe Führung noch weiter auszubauen, ging es in die zweite Halbzeit, doch in dieser agierte der UHC II zunehmend ungeschickter. Zwar gelang es noch, den Vorsprung auf zehn Tore zu erhöhen (40. Minute: 24:14 – 45. Minute: 26:16 – 48. Minute: 28:18), doch plötzlich waren der Spielfluss und die Disziplin dahin und in der Abwehr kassierte man immer mehr Zeitstrafen sowie zwei rote Karten für Benedikt Sperl (direkt) und Benedikt Werner (dritte Zweiminuten-Strafe). Als den Salzburgern auch noch 12 Minuten lang kein Tor mehr gelang, verkürzte die HSG Föching Schliersee den Rückstand bis zur Schlussminute von 18:28 auf 24:28. Letztlich hatte es der UHC II vor allem dem Vorsprung aus der ersten Halbzeit und den starken Torhüterleistungen nach der Pause zu verdanken, dass der Auswärtssieg nie mehr in Gefahr geriet: Hamidreza Sharifi im UHC-Tor konnte etliche Chancen der Bayern zunichtemachen und auch Tobias Klettner hielt noch zwei Siebenmeter, sodass das Match nicht mehr kippte. 


Samstag, 28. September (SH Liefering): Bayerische Bezirksliga:

 

UHC Salzburg II - SV Anzing III  28:38 (11:17)
UHC-Kader (Tore): Deinhamer, Hackenbuchner (je 6), Milinovic (4), Lohmaier, Pac (je 3), Markov, Schnur (je 2), Hillenbrand, Richter (je 1), Rajkovic, Breitenthaler; Tor: Klettner, Sharifi, Manhart.

 

Nicht viel besser als der „Ersten“ erging es dem zweiten Salzburger Aufstiegsteam. Der UHC II kassierte bei der Premiere in der Bezirksliga eine 28:38-Niederlage gegen das dritte Team aus der Handball-Hochburg Anzing (Anzing I spielt drei Klassen höher in der Bayernliga). Bis zur 18. Minute stand es zwar noch 10:10, aber auch in diesem Match kamen die Gäste mit Fortdauer des Spiels immer besser auf Touren und zogen bis zur 45. Minute auf 10 Tore davon (20:30). Die wesentlich schnelleren und spielfreudigeren Anzinger siegten auch in dieser Höhe verdient, zumal sich der UHC über weite Strecken an einer letztlich zu offensiven Deckungsvariante versuchte. Größter Lichtblick aus Salzburger Sicht war das erfolgreiche Comeback des langjährigen UHC-Stammspielers Florian Deinhamer, der gemeinsam mit Martin Hackenbuchner zum Topscorer avancierte.